Furcht / Angst
[1] Angst
[2] Ehrfurcht (vor Herrschern, vor Gott)
missionarisches Auftreten in Furcht
Paulus trat bei den Korinthern in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern auf: 1 Kor 2,3
Aufenthalt ohne Furcht
Wenn Timotheus kommt, so sollen die korinthischen Gemeindeglieder zusehen, dass er ohne Furcht bei ihnen sein kann; denn er treibt das Werk des Herrn wie auch Paulus: 1 Kor 16,10
Furcht gebühren
Die römischen Christen sollen allen geben, wozu sie verpflichtet sind: wem sie die Steuer zahlen müssen, die Steuer; wem sie den Zoll zahlen müssen, den Zoll; wem die Furcht gebührt, die Furcht; wem Ehrerbietung gebührt, die Ehrerbietung: Röm 13,7
von Furcht ergriffen werden
Da ließen die, die Paulus verhören sollten, sogleich von ihm ab. Und den Tribun ergriff Furcht, nachdem er erfahren hatte, dass er Römer sei, und weil er ihn hatte fesseln lassen: Apg 22,29
sich fürchten
Die Regierungsgewalt ist Gottes Dienerin für dich zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, fürchte dich! Sie trägt nämlich das Schwert nicht umsonst. Denn sie ist Gottes Dienerin als Rächerin zum Zorngericht für den, der das Böse tut: Röm 13,4
Da stürzte sich der Mensch, in dem der böse Geist war, auf die sieben Söhne des Hohenpriesters Skeuas, überwältigte sie alle und ließ sie seine Kraft spüren, so dass sie nackt und verwundet aus jenem Haus flohen: Apg 19,16
Dies wurde allen bekannt, die in Ephesus wohnten, sowohl Juden als auch Griechen. Und es überkam sie alle Furcht, und der Name des Herrn Jesus wurde gepriesen: Apg 19,17
Fürchte dich nicht!
Es sprach aber der Herr in einer Nacht durch ein Traumgesicht zu Paulus: „Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht, denn ich bin mit dir; und niemand wird dich antasten, um dir Böses anzutun, denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.“: Apg 18,9
Paulus zu den Mitreisenden: „In dieser Nacht trat nämlich ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und den ich auch verehre, zu mir und sprach: ‚Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten, und siehe: Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir segeln.‘“: Apg 27,24
etwas / jemanden fürchten
Siehe, eben dieses gottgewollte Betrübtwerden - welch großes Bemühen hat es bei den korinthischen Gemeindegliedern bewirkt, ja Inschutznahme, ja Entrüstung, ja Furcht, ja Sehnsucht, ja Eifer, ja Bestrafung! In jeder Beziehung haben sie sich als lauter erwiesen hinsichtlich des Vorfalls: 2 Kor 7,11
Paulus fürchtet, dass er die korinthischen Gemeindeglieder bei seinem Kommen nicht so vorfindet, wie er es wünscht, und auch Paulus von den korinthischen Gemeindegliedern so vorgefunden wird, wie sie nicht wünschen; dass womöglich Streit, Neid, Zornesausbrüche, Rechthabereien, Verleumdungen, Gezischel, Überheblichkeit und unordentliche Zustände herrschen; dass Paulus, wenn er kommt, sein Gott noch einmal bei den korinthischen Gemeindegliedern demütigt und er viele von denjenigen beklagen muss, die früher gesündigt und nicht Buße getan haben für die Unreinheit, Unzucht und Ausschweifung, die sie getrieben haben: 2 Kor 12,20
Die römischen Christen haben nicht einen Geist der Sklaverei wiederum zur Furcht empfangen, sondern sie haben einen Geist der Sohnschaft empfangen, durch den die Christen rufen: „Abba, Vater!“: Röm 8,15
Die Herrschenden sind nicht Schrecken dem guten Werk, sondern dem schlechten. Willst du dich vor der Regierungsgewalt nicht fürchten müssen? Tue das Gute, und du wirst von ihr Belobigung erfahren: Röm 13,3
In Jerusalem angekommen, versuchte sich Paulus den Jüngern anzuschließen. Und alle fürchteten ihn, weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger sei: Apg 9,26
Als aber ein großer Tumult entstand, befürchtete der Tribun, Paulus könnte von den Mitgliedern des Hohen Rates zerrissen werden, und befahl der Truppe herabzukommen, ihn rasch aus ihrer Mitte herauszuführen und in die Kaserne zu bringen: Apg 23,10
Als wir in den Windschatten einer kleinen Insel namens Kauda kamen, vermochten wir nur mit Mühe das Beiboot in die Gewalt zu bekommen: Apg 27,16
Nachdem sie es gehievt hatten, wandten sie Hilfsmaßnahmen an, indem sie das Schiff mit Tauen umspannten. Und weil sie fürchteten, in die Syrte verschlagen zu werden, ließen sie den Treibanker hinunter und trieben so dahin: Apg 27,17
Sie warfen das Senkblei und maßen zwanzig Faden. Und als sie ein wenig weitergefahren waren und es wieder warfen, maßen sie fünfzehn Faden: Apg 27,28
Und da sie fürchteten, wir könnten irgendwo auf Klippen auflaufen, warfen sie vom Heck vier Anker aus und wünschten, es möge Tag werden: Apg 27,29
etwas für jemanden fürchten
Paulus fürchtet für die galatischen Christen, dass er sich vergeblich um sie gemüht hat.
mit Furcht und Zittern
Paulus‘ Herz ist den korinthischen Gemeindegliedern umso mehr zugetan, als er sich an ihrer aller Gehorsam erinnert, wie sie ihn mit Furcht und Zittern aufgenommen haben: 2 Kor 7,15
Wegen Christi gehorsamer Selbstentäußerung und Selbsterniedrigung sowie dessen anschließender Erhöhung durch Gott sollen die philippischen Christen, Paulus‘ Geliebte, wie sie immer gehorsam waren, nicht nur in Paulus‘ Anwesenheit, sondern vielmehr jetzt in seiner Abwesenheit, - ihr Heil mit Furcht und Zittern bewirken: Phil 2,12