Geldsammlung / Kollekte
die Sammlung von Geld für einen guten, häufig karitativen Zweck
Geldsammlung für die Jerusalemer Urchristen
Was die Geldsammlung für die Heiligen betrifft: wie Paulus es für die Gemeinden von Galatien angeordnet hat, so sollen auch die korinthischen Gemeindeglieder es tun: 1 Kor 16,1
Am ersten Tag der Woche soll jeder von den korinthischen Gemeindegliedern bei sich etwas zurücklegen und ansammeln, so viel er erübrigen kann, damit nicht die Geldsammlungen erst dann erfolgen, wenn Paulus kommt: 1 Kor 16,2
Wenn Paulus aber gekommen ist, wird er diejenigen, die die korinthischen Gemeindeglieder für geeignet halten, mit Briefen entsenden, damit sie deren Liebesgaben nach Jerusalem bringen: 1 Kor 16,3
Wenn es aber der Mühe wert ist, dass auch Paulus hinreist, sollen sie mit ihm reisen: 1 Kor 16,4
Paulus tut den korinthischen Gemeindegliedern die Gnade Gottes kund, die in den Gemeinden Makedoniens gegeben ist: 2 Kor 8,1
dass während der großen Bewährung in Bedrängnis die Fülle ihrer Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihres selbstlosen Gebens übergeströmt sind: 2 Kor 8,2
Denn nach Kräften - Paulus bezeugt es: sogar über ihr Vermögen! - haben die Gemeinden Makedoniens freiwillig gegeben: 2 Kor 8,3
und haben Paulus mit viel Zureden um das Gnaden- und Gemeinschaftswerk der Unterstützung für die Heiligen gebeten: 2 Kor 8,4
Und über Erwartung hinaus haben die Gemeinden Makedoniens sich selbst gegeben, zuerst für den Herrn, dann aber auch für Paulus, durch den Willen Gottes: 2 Kor 8,5
sodass Paulus Titus ermutigte, er möge, wie er schon früher begonnen hatte, so bei den korinthischen Gemeindegliedern nun auch dieses Gnadenwerk beenden: 2 Kor 8,6
Aber wie die korinthischen Gemeindeglieder an allem überreich sind, an Glauben und Rede und Erkenntnis und an allem Eifer und der Liebe, die von Paulus in ihnen erweckt worden ist, so sollen sie auch in dem Gnadenwerk der Geldsammlung überreich sein: 2 Kor 8,7
Paulus sagt ihnen das nicht als Befehl, sondern weil er angesichts des Eifers anderer auch die Echtheit ihrer Liebe prüfen möchte: 2 Kor 8,8
Denn die korinthischen Gemeindeglieder kennen ja das Gnadenwerk des Herrn der Christen, Jesus Christus: obwohl er reich war, wurde er um ihretwegen arm, damit sie durch seine Armut reich würden: 2 Kor 8,9
Und so gibt Paulus den korinthischen Gemeindegliedern in dieser Sache nur einen Rat; denn das ist ihnen nützlich, die sie nicht nur mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen vorher begonnen haben, nämlich voriges Jahr: 2 Kor 8,10
Jetzt aber sollen sie auch das Tun zu Ende führen, damit der Bereitwilligkeit auch das Vollenden entspreche, nach dem Maß dessen, was sie haben: 2 Kor 8,11
Denn wenn der gute Wille vorhanden ist, so ist er wohlgefällig nach dem, was einer hat, nicht nach dem, was einer nicht hat: 2 Kor 8,12
Es soll ja nicht so sein, dass anderen Erleichterung, den korinthischen Christen aber Bedrängnis widerfährt, sondern es soll zu einem Ausgleich kommen: 2 Kor 8,13
Zum jetzigen Zeitpunkt soll der Überfluss der korinthischen Gemeindeglieder dem Mangel der Jerusalemer Gemeindeglieder abhelfen, damit auch deren Überfluss einmal dem Mangel der korinthischen Gemeindeglieder abhilft, sodass ein Ausgleich entsteht: 2 Kor 8,14
wie geschrieben steht: „Wer viel gesammelt hatte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig gesammelt hatte, hatte keinen Mangel.“: 2 Kor 8,15
Paulus hat zusammen mit Titus den Bruder geschickt, dessen Lob in Sachen des Evangeliums durch alle Gemeinden geht: 2 Kor 8,18
Aber nicht nur das, sondern der Bruder ist auch von den Gemeinden zum Reisebegleiter des Paulus bestimmt worden bei diesem Gnadenwerk, das von Paulus besorgt wird zur Ehre des Herrn und zum Erweis seines guten Willens: 2 Kor 8,19
So will Paulus verhindern, dass ihn jemand wegen dieser von ihm besorgten reichen Gabe verdächtigt: 2 Kor 8,20
Denn über den Dienst für die Heiligen den korinthischen Gemeindegliedern zu schreiben, ist für Paulus zwar überflüssig: 2 Kor 9,1
Paulus kennt ja die Bereitschaft der korinthischen Gemeindeglieder, die er vor den Makedoniern an ihnen rühmt, dass sich Achaia nämlich schon seit vorigem Jahr gerüstet hat; und der Eifer der korinthischen Gemeindeglieder hat die meisten angespornt: 2 Kor 9,2
Doch hat Paulus die Brüder geschickt, damit nicht sein Rühmen über die korinthischen Gemeindeglieder in diesem Punkt zunichte werde, damit diese - wie Paulus sagte - tatsächlich gerüstet sind: 2 Kor 9,3
damit nicht, wenn Makedonier mit Paulus kommen und die korinthischen Gemeindeglieder unvorbereitet finden, Paulus - um nicht zu sagen: die korinthischen Gemeinde - beschämt wird bei diesem Vorhaben: 2 Kor 9,4
Paulus hielt es also für notwendig, die Brüder aufzufordern, dass sie zu den korinthischen Gemeindegliedern vorausreisen und deren früher angekündigte Segensgabe vorbereiten, damit diese wirklich bereitliege als eine Gabe des Segens und nicht des Geizes: 2 Kor 9,5
Paulus meint aber dies: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten, und wer in Segensfülle sät, der wird auch in Segensfülle ernten: 2 Kor 9,6
Ein jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unlust oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber liebt Gott: 2 Kor 9,7
Gott aber kann den korinthischen Gemeindegliedern jegliche Gnade in Fülle zuwenden, damit sie in jeder Hinsicht allezeit volle Genüge und für jedes gute Werk Überfluss haben: 2 Kor 9,8
wie geschrieben steht: „Er hat ausgestreut, den Armen gegeben, seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.“: 2 Kor 9,9
Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch den korinthischen Gemeindegliedern ihren Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte ihrer Gerechtigkeit: 2 Kor 9,10
So werden die korinthischen Gemeindeglieder in jeder Hinsicht reich gemacht zu jeglicher schlichten Güte, die durch Paulus Danksagung an Gott bewirkt: 2 Kor 9,11
Denn der Dienst an dieser Dienstleistung hilft nicht nur dem Mangel der Heiligen ab, sondern erweist sich auch als überreich durch viele Danksagungen an Gott: 2 Kor 9,12
Durch die Bewährung in diesem Dienst preisen die Heiligen Gott wegen des Gehorsams, mit dem sich die korinthischen Gemeindeglieder zum Evangelium Christi bekennen, und wegen der milden Güte deren Gemeinschaftssinnes den Heiligen und allen gegenüber: 2 Kor 9,13
Und in ihrem Gebet für die korinthischen Gemeindeglieder sehnen sich die Heiligen nach diesen wegen der unermesslichen Gnade Gottes, die auf diesen ruht: 2 Kor 9,14
Dank sei Gott für seine unaussprechliche Gabe!: 2 Kor 9,15
Jetzt aber reist Paulus nach Jerusalem, um den Heiligen zu dienen: Röm 15,25
Denn Makedonien und Achaia hatten beschlossen, einen gewissen Solidaritätsbeitrag für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem zu leisten: Röm 15,26
Sie hatten es nämlich beschlossen und sind es ihnen auch schuldig. Denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil bekommen haben, dann sind sie auch verpflichtet, ihnen mit fleischlichen Gütern zu dienen: Röm 15,27
Wenn Paulus dies also zum Abschluss gebracht und ihnen den Ertrag versiegelt überbracht hat, wird er über die Christen in Rom nach Spanien reisen: Röm 15,28