Zorn
heftiger Unwille, der gegen eine Handlung, Sache oder Person gerichtet ist
unbestimmter Zorn Gottes
Die römischen Christen, die Geliebten, sollen sich nicht selbst rächen, sondern dem Zorn Gottes Raum geben, denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache, ich werde vergelten“, spricht der Herr: Röm 12,19
Zorn Gottes über die Juden
Der ganze Zorn Gottes ist über die Juden gekommen: 1 Thess 2,16
dauerhafter Zorn Gottes
Offenbart wird nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit von Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten: Röm 1,18
Wenn aber Gott in dem Willen, seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit großer Geduld zum Untergang bestimmte Zorngefäße ertrug, dann auch damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue über Barmherzigkeitsgefäße, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat: Röm 9,22
Zorn Gottes / Christi am Ende der Tage
Die Leute selbst berichten von Paulus, welchen Eingang er bei den Thessalonichern gefunden hat und wie sie sich bekehrt haben zu Gott, weg von den Götzen, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und auf seinen Sohn von den Himmeln zu warten, den Gott von den Toten auferweckt hat, Jesus, der die Christen von dem kommenden Zorn errettet: 1 Thess 1,10
Gott hat die Christen nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Heil durch Jesus Christus: 1 Thess 5,9
Gott vergilt jedem nach seinen Werken: Den einen, die durch beständiges gutes Werk Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, ewiges Leben; den anderen aber aufgrund von Selbstsucht und weil sie der Wahrheit ungehorsam, aber dem Unrecht hörig sind, Zorn und Grimm: Röm 2,7
Das Gesetz bewirkt Zorn. Wo aber kein Gesetz ist, gibt es auch keine Übertretung: Röm 4,15
Gott aber erweist seine Liebe den Christen gegenüber dadurch, dass Christus für sie gestorben ist, als sie noch Sünder waren: Röm 5,8
Um wie viel mehr also werden die Christen, nunmehr gerechtfertigt durch sein Blut, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden: Röm 5,9
Tag des Zorns
Mit deinem Starrsinn und deiner Unbußfertigkeit des Herzens häufst du, Mensch, der du richtest, dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes: Röm 2,5
göttliches Zorngericht
Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was sollen wir sagen: Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er das Zorngericht verhängt? Paulus redet nach Menschenart: Röm 3,5
Mitnichten! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?: Röm 3,6
menschliches Zorngericht
Die Regierungsgewalt ist Gottes Dienerin für dich zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, fürchte dich! Sie trägt nämlich das Schwert nicht umsonst. Denn sie ist Gottes Dienerin als Rächerin zum Zorngericht für den, der das Böse tut: Röm 13,4
Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht nur wegen des Zorngerichts, sondern auch wegen des Gewissens: Röm 13,5
in Zorn geraten
Als die Kunsthandwerker das hörten, gerieten sie voll Zorn und schrien: „Groß ist die Artemis der Epheser!“: Apg 19,28
sich nicht zum Zorn reizen lassen
Die Liebe verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht zum Zorn reizen, sie rechnet das Böse nicht an: 1 Kor 13,5
Zorn von Kunsthandwerkern
Als die Kunsthandwerker das hörten, gerieten sie voll Zorn und schrien: „Groß ist die Artemis der Epheser!“: Apg 19,28
Zorn von Gemeindegliedern
Paulus fürchtet, dass er die korinthischen Gemeindeglieder bei seinem Kommen nicht so vorfindet, wie er es wünscht, und auch Paulus von den korinthischen Gemeindegliedern so vorgefunden wird, wie sie nicht wünschen; dass womöglich Streit, Neid, Zornesausbrüche, Rechthabereien, Verleumdungen, Gezischel, Überheblichkeit und unordentliche Zustände herrschen: 2 Kor 12,20
Zornausbrüche als Merkmal irdisch gesinnter Lebensweise
Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifer, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwietracht, Parteiungen, Neid, Trunkenheit und Schwelgereien und dergleichen, wovon Paulus den galatischen Christen voraussagt, wie er schon vorausgesagt hat: Die solches tun, werden das Gottesreich nicht erben: Gal 5,20
Zorngefäß
Wenn aber Gott in dem Willen, seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit großer Geduld zum Untergang bestimmte Zorngefäße ertrug, dann auch damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue über Barmherzigkeitsgefäße, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat: Röm 9,22