Stichwortregister / Konkordanz


Stichwortregister / Konkordanz Z

Stichwortregister / Konkordanz Zungenrede

Zungenrede



[1] unverständliches, dem Wirken des heiligen Geistes, Gottes oder Jesu Christi zugeschriebenes Sprechen

[2] die Fähigkeit, in Sprachen zu sprechen, die man nicht gelernt hat und beherrscht (= Rede in fremden Zungen)



Zungenrede als Zeichen der Ausgießung des heiligen Geistes


Noch während Petrus diese Worte redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten: Apg 10,44

Und die Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, gerieten darüber außer sich, dass auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen war: Apg 10,45

Sie hörten sie nämlich in Zungen reden und Gott preisen: Apg 10,46


Zungenrede als Gabe des heiligen Geistes


Dem einen nämlich wird durch den Geist Weisheitsrede gegeben, dem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist: 1 Kor 12,8

einem anderen Glaube in demselben Geist, einem anderen Heilungsgaben in dem einen Geist: 1 Kor 12,9

einem anderen aber Machttaten, einem anderen aber Prophetie, einem anderen aber Unterscheidung von Geistern, einem anderen verschiedene Arten Zungenreden, einem anderen aber Deutung der Zungenreden: 1 Kor 12,10


Und nachdem Paulus den eben getauften ephesischen Jüngern die Hände aufgelegt hatte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten in Zungen und prophezeiten: Apg 19,6


Zungenrede als Gabe Gottes


Und zwar hat Gott in der Gemeinde eingesetzt die einen erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; dann kommen Wunderkräfte, dann Heilungsgaben, Hilfeleistungen, Leitungsaufgaben, mancherlei Arten von Zungenreden: 1 Kor 12,28

Haben etwa alle Heilungsgaben? Reden etwa alle in Zungen? Können etwa alle auslegen?: 1 Kor 12,30


Deutung von Zungenrede als Gabe des heiligen Geistes


Dem einen wird durch den Geist Weisheitsrede gegeben, dem anderen Erkenntnisrede gemäß demselben Geist: 1 Kor 12,8

einem anderen Glaube in demselben Geist, einem anderen Heilungsgaben in dem einen Geist: 1 Kor 12,9

einem anderen Machttaten, einem anderen aber Prophetie, einem anderen aber Unterscheidung von Geistern, einem anderen verschiedene Arten Zungenreden, einem anderen aber Deutung der Zungenreden: 1 Kor 12,10


Deutung von Zungenrede als Gabe Gottes


Und zwar hat Gott in der Gemeinde eingesetzt die einen erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; dann kommen Wunderkräfte, dann Heilungsgaben, Hilfeleistungen, Leitungsaufgaben, mancherlei Arten von Zungenreden: 1 Kor 12,28

Haben etwa alle Heilungsgaben? Reden etwa alle in Zungen? Können etwa alle auslegen?: 1 Kor 12,30


mit Menschenzungen reden


Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen rede, Liebe aber nicht habe, so bin ich ein tönendes Erz oder ein dröhnendes Becken: 1 Kor 13,1


mit Engelszungen reden


Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen rede, Liebe aber nicht habe, so bin ich ein tönendes Erz oder ein dröhnendes Becken: 1 Kor 13,1


Eigenschaften der Zungenrede


Die Liebe wird niemals hinfällig. Prophetengaben - sie werden zunichte werden, Zungenreden - sie werden aufhören, Erkenntnis - sie wird zunichte werden: 1 Kor 13,8

Wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es/ihn; er redet vielmehr im Geist Geheimnisse: 1 Kor 14,2

Wer in Zungen redet, der erbaut sich selbst: 1 Kor 14,4


Wertschätzung der Zungenrede


Paulus wollte, dass die korinthischen Gemeindeglieder alle in Zungen reden könnten, noch vielmehr aber, dass sie prophetisch reden könnten. Größer ist der, der prophetisch redet, als der, der in Zungen redet - außer, er legt es auch aus, damit die Gemeinde Erbauung empfängt: 1 Kor 14,5

Paulus dankt Gott; mehr als alle korinthischen Gemeindeglieder redet er in Zungen: 1 Kor 14,18

Aber in der Gemeinde will er lieber fünf Worte mit seinem Verstand reden - damit er auch andere unterweise - als zehntausend Worte in Zungen: 1 Kor 14,19


Zungenrede erbaut nicht die Gemeinde


Paulus wollte, dass die korinthischen Gemeindeglieder alle in Zungen reden könnten, noch vielmehr aber, dass sie prophetisch reden könnten. Größer ist der, der prophetisch redet, als der, der in Zungen redet - außer, er legt es auch aus, damit die Gemeinde Erbauung empfängt: 1 Kor 14,5

Wenn Paulus zu den korinthischen Gemeindegliedern, den Geschwistern, kommt und in Zungen redet, was wird Paulus den korinthischen Gemeindegliedern nützen, wenn er nicht zu ihnen redet in Form einer Offenbarung oder Erkenntnis oder Prophetie oder Lehre?: 1 Kor 14,6

Gleichermaßen die unbeseelten Dinge, die einen Laut von sich geben, Flöte oder Zither: Wenn sie bei den Tönen keinen Unterschied machen, wie wird man da erkennen, was auf der Flöte geblasen oder auf der Zither gespielt wird?: 1 Kor 14,7

Denn auch wenn die Trompete einen undeutlichen Ton von sich gibt, wer wird sich dann zum Kampf rüsten?: 1 Kor 14,8

So verhält es sich auch mit den korinthischen Gemeindegliedern: Wenn sie durch die Zunge kein verständliches Wort hervorbringen, wie soll man verstehen, was geredet wird? Sie werden nämlich in den Wind reden: 1 Kor 14,9

Es gibt wer weiß wie viele Sprachen, und nichts ist ohne Sprache: 1 Kor 14,10

Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht kenne, werde ich für den Redenden ein Fremder sein, und der Redende für mich ein Fremder: 1 Kor 14,11

So verhält es sich auch mit den korinthischen Gemeindegliedern: Da sie eifrig nach Geistesgaben streben, sollen sie suchen, dass sie sie zur Erbauung der Gemeinde in Fülle erlangen: 1 Kor 14,12

Deshalb soll derjenige, der in Zungen redet, beten, dass er auch auslegen kann: 1 Kor 14,13

Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist, mein Verstand aber ist unfruchtbar: 1 Kor 14,14

Was folgt nun daraus? Ich werde mit dem Geist beten, ich werde aber auch mit dem Verstand beten; ich werde mit dem Geist lobsingen, ich werde aber auch mit dem Verstand lobsingen: 1 Kor 14,15

Denn wenn du nur mit dem Geist lobpreist, wie soll dann derjenige, der die Stelle des Laien einnimmt, das Amen auf dein Dankgebet sprechen, da er ja nicht versteht, was du redest?!: 1 Kor 14,16

Du magst zwar gut Dank sagen, der andere jedoch wird nicht erbaut: 1 Kor 14,17

Paulus dankt Gott; mehr als alle korinthischen Gemeindeglieder redet er in Zungen: 1 Kor 14,18

Aber in der Gemeinde will er lieber fünf Worte mit seinem Verstand reden - damit er auch andere unterweise - als zehntausend Worte in Zungen: 1 Kor 14,19


Zungenrede trägt nicht zur Ausbreitung des Evangeliums bei


Die korinthischen Gemeindeglieder sollen nicht Kinder in der Einsicht, sondern kindlich in der Bosheit sein; in der Einsicht aber sollen sie Erwachsene sein: 1 Kor 14,20

Im Gesetz steht geschrieben: „‘Durch Menschen fremder Zunge und durch Lippen von Fremden werde ich zu diesem Volk reden, und sie werden auch so nicht auf mich hören’, spricht der ‘Herr’.“: 1 Kor 14,21

Darum sind die Zungenreden nicht für die Gläubigen ein Zeichen, sondern für die Ungläubigen; die Prophetie dagegen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen: 1 Kor 14,22

Wenn sich nun die ganze Gemeinde am selben Ort versammelt und alle in Zungen reden, es kommen aber auch Laien und Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass die korinthischen Gemeindeglieder verrückt sind?: 1 Kor 14,23


Vorgaben für die Zungenrede


Was folgt nun für die korinthischen Gemeindeglieder daraus? Wenn sie zusammenkommen, hat jeder ein Lied, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Zungenrede, eine Auslegung. Alles soll zur Erbauung geschehen: 1 Kor 14,26

Wenn jemand in Zungen redet, dann zwei oder höchstens drei, und zwar der Reihe nach; und einer soll auslegen: 1 Kor 14,27

Wenn aber kein Ausleger da ist, soll er in der Gemeinde schweigen; er soll vielmehr für sich und für Gott reden: 1 Kor 14,28

Wenn jemand von den korinthischen Gemeindegliedern meint, er sei Prophet oder Pneumatiker, so erkenne er, dass das, was Paulus ihnen schreibt, ein Gebot des Herrn ist: 1 Kor 14,37

Wenn das aber jemand nicht erkennt, so wird er nicht erkannt: 1 Kor 14,38

Daher sollen die korinthischen Gemeindeglieder nach dem Prophezeien trachten und das Reden in Zungen nicht hindern: 1 Kor 14,39

Alles aber soll anständig und in rechter Ordnung geschehen: 1 Kor 14,40


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