Stichwortregister / Konkordanz


Stichwortregister / Konkordanz G

Stichwortregister / Konkordanz Gerechtigkeit / Rechtfertigung

Gerechtigkeit / Rechtfertigung



[1] eine Einstellung oder ein Prinzip oder Zustand, bei der bzw. dem jede Person das erhält, was ihr zusteht

[2] Sündlosigkeit



Göttin der Gerechtigkeit


Als Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und auf das Feuer legte, kam daraus wegen der Hitze eine Schlange hervor und biss sich an seiner Hand fest: Apg 28,3

Als die Einheimischen das Tier an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: „Dieser Mensch ist bestimmt ein Mörder. Zwar hat er sich aus dem Meer gerettet, doch lässt ihn die Göttin der Gerechtigkeit nicht am Leben.“: Apg 28,4


Gottes Gerechtigkeit


Gottes Gerechtigkeit wird im Evangelium offenbart aus Glauben auf Glauben hin, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aus Glauben wird leben.“: Röm 1,17

Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was sollen wir sagen: Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er das Zorngericht verhängt? Paulus redet nach Menschenart: Röm 3,5

Mitnichten! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?: Röm 3,6

Nun aber ist ohne Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbar geworden, bezeugt von dem Gesetz und den Propheten: Röm 3,21

und zwar die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus für alle Glaubenden. Denn es gibt keinen Unterschied: Röm 3,22

Alle haben nämlich gesündigt und entbehren der Herrlichkeit Gottes: Röm 3,23

werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade aufgrund des Loskaufs, der durch Christus Jesus geschehen ist: Röm 3,24

welchen Gott als Sühneopfer hinstellte - durch Glauben - kraft seines Blutes, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, um des Erlasses der Sünden willen, die zuvor geschehen waren: Röm 3,25

unter dem Langmut Gottes - zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, auf dass er gerecht sei und denjenigen rechtfertige, der aus Glauben an Jesus lebt: Röm 3,26

Wenn aber Christus in den (römischen) Christen ist, dann ist zwar der Leib wegen der Sünde tot, der Geist aber wegen der Gerechtigkeit Leben: Röm 8,10

Indem die Juden die Gerechtigkeit Gottes nicht zur Kenntnis nahmen und ihre eigene aufzurichten suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht untergeordnet: Röm 10,3

Denn des Gesetzes Ende (oder: Ziel) ist Christus zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt: Röm 10,4


Gerechtigkeit aus Gott


Aber was Paulus damals Gewinn war, das hat er um Christi willen nun als Verlust erkannt: Phil 3,7

Ja wirklich, Paulus hält auch alles für Verlust wegen der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, seines Herrn, um dessentwillen er das alles eingebüßt hat und für Mist hält, damit er Christus gewinnt: Phil 3,8

und in ihm gefunden wird als einer, der er nicht seine eigene Gerechtigkeit hat, nämlich die aus dem Gesetz, sondern die, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens: Phil 3,9


Gottes segensreiches Wirken als Gerechtigkeit


Gott aber kann den korinthischen Gemeindegliedern jegliche Gnade in Fülle zuwenden, damit sie in jeder Hinsicht allezeit volle Genüge und für jedes gute Werk Überfluss haben, wie geschrieben steht: „Er hat ausgestreut, den Armen gegeben, seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.“: 2 Kor 9,9


gerechtes Gericht Gottes


Mit deinem Starrsinn und deiner Unbußfertigkeit des Herzens häufst du, Mensch, der du richtest, dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes, der jedem nach seinen Werken vergelten wird: Röm 2,6


„Über die Zeiten der Unwissenheit hat Gott zwar hinweggesehen, nun aber gebietet er den Menschen, dass sie alle überall umkehren sollen: Apg 17,30

Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferstehen ließ.“: Apg 17,31


Gerechtigkeit üben


Da tat Petrus den Mund auf und sprach: „Wahrhaftig, ich begreife, dass Gott die Person nicht ansieht: Apg 10,34

Vielmehr ist ihm in jedem Volk der willkommen, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt.": Apg 10,35


Gerechtigkeit durch Werke


Mose schreibt von der Gerechtigkeit aus dem Gesetz: „Der Mensch, der die Satzungen und Gebote getan hat, wird durch sie leben.“: Röm 10,5


der Gerechtigkeit nach, die im Gesetz ist


Paulus ist am achten Tag beschnitten, vom Volk Israel, vom Stamm Benjamin, Hebräer von Hebräern; dem Gesetz nach ein Pharisäer; dem Eifer nach ein Verfolger der Kirche; der Gerechtigkeit nach, die im Gesetz ist, untadelig geworden: Phil 3,6


Gerechtigkeit der Täter des jüdischen Religionsgesetzes


Welche ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz zugrunde gehen; und welche unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durch das Gesetz gerichtet werden: Röm 2,12

Denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht bei Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerecht gesprochen: Röm 2,13

Indem die Juden die Gerechtigkeit Gottes nicht zur Kenntnis nahmen und ihre eigene aufzurichten suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht untergeordnet: Röm 10,3

Aber was Paulus damals Gewinn war, das hat er um Christi willen nun als Verlust erkannt: Phil 3,7

Ja wirklich, Paulus hält auch alles für Verlust wegen der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, seines Herrn, um dessentwillen er das alles eingebüßt hat und für Mist hält, damit er Christus gewinnt: Phil 3,8

und in ihm gefunden wird als einer, der er nicht seine eigene Gerechtigkeit hat, nämlich die aus dem Gesetz, sondern die, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens: Phil 3,9


keine Gerechtigkeit durch das jüdische Religionsgesetz, weil alle gesündigt haben


Paulus weiß, dass, was das Gesetz sagt, sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund gestopft werde und alle Welt schuldig dastehe vor Gott: Röm 3,19

Denn aufgrund von Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt nämlich nur Erkenntnis der Sünde: Röm 3,20

Es gibt keinen Unterschied: Röm 3,22

Alle haben nämlich gesündigt und entbehren der Herrlichkeit Gottes: Röm 3,23

werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade aufgrund des Loskaufs, der durch Christus Jesus geschehen ist: Röm 3,24


Gerechtigkeit als Voraussetzung für das Bestehen beim Jüngsten Gericht


Nach einigen Tagen erschien Felix mit seiner Frau Drusilla, einer Jüdin, ließ Paulus holen und hörte ihn über den Glauben an Christus Jesus: Apg 24,24

Als er aber auf Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und das künftige Gericht zu sprechen kam, erschrak Felix und antwortete: „Für jetzt kannst du gehen, zu gegebener Zeit lasse ich dich wieder rufen.“: Apg 24,25


sich für etwas rechtfertigen


Der Stadtschreiber von Ephesus: „Wenn also Demetrius und die Kunsthandwerker mit ihm gegen irgendjemanden eine Klage vorzubringen haben, so werden dafür Gerichtstage gehalten, und es sind Prokonsuln da. Mögen sie einander verklagen!: Apg 19,38

Wenn ihr aber darüber hinaus noch etwas begehrt, so soll es in der ordentlichen Versammlung geklärt werden: Apg 19,39

Wir laufen nämlich Gefahr, wegen des heutigen Tags des Aufruhrs bezichtigt zu werden, da wir keinen Grund haben, mit dem wir uns wegen dieses Volksauflaufs rechtfertigen könnten.“ Als er das gesagt hatte, löste er die Versammlung auf: Apg 19,40


Rechtfertigung durch Gott / Jesus Christus


Paulus ist sich keines Vorwurfs bewusst, aber damit ist er nicht gerechtfertigt - der ihn beurteilt, das ist vielmehr der Herr: 1 Kor 4,4

Alle haben nämlich gesündigt und entbehren der Herrlichkeit Gottes: Röm 3,23

werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade aufgrund des Loskaufs, der durch Christus Jesus geschehen ist: Röm 3,24

welchen Gott als Sühneopfer hinstellte - durch Glauben - kraft seines Blutes, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, um des Erlasses der Sünden willen, die zuvor geschehen waren: Röm 3,25

Jesus wurde wegen der Verfehlungen der Menschen dahingegeben und zu ihrer Rechtfertigung auferweckt: Röm 4,25

Gott aber erweist seine Liebe den Christen gegenüber dadurch, dass Christus für sie gestorben ist, als sie noch Sünder waren: Röm 5,8

Um wie viel mehr also werden die Christen, nunmehr gerechtfertigt durch sein Blut, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden: Röm 5,9

Denn wenn die Christen als Feinde durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt wurden, um wie viel mehr werden sie als Versöhnte durch sein Leben gerettet werden: Röm 5,10

Aber nicht nur das, sondern die Christen rühmen sich auch Gottes durch ihren Herrn Jesus Christus, durch den sie jetzt die Versöhnung empfangen haben: Röm 5,11

Und nicht wie durch den Einen, der sündigte, wirkt die Gabe des Kreuzestodes Christi. Denn das Gerichtsurteil führte von dem Einen her zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Verfehlungen aus zur Rechtfertigung: Röm 5,16

Wenn nämlich durch die Verfehlung des Einen der Tod durch den Einen an die Herrschaft kam, um wie viel mehr werden die, die das überreiche Maß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus: Röm 5,17

Also denn: Wie es durch die Verfehlung des Einen für alle Menschen zur Verdammnis kam, so kommt es auch durch die gerechte Tat des Einen für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens: Röm 5,18

Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht werden: Röm 5,19

Das Gesetz aber ist dazwischen hineingekommen, damit die Verfehlung größer würde. Wo aber die Sünde anwuchs, wurde die Gnade noch reichlicher: Röm 5,20

damit, wie die Sünde in dem Tod an die Herrschaft kam, so auch die Gnade zur Herrschaft komme durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben, durch Jesus Christus, unseren Herrn: Röm 5,21

Als die römischen Christen Sklaven der Sünde waren, waren sie Freie gegenüber der Gerechtigkeit: Röm 6,20

Welche Gott im Voraus bestimmt hat, die hat er auch berufen; und welche er berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht: Röm 8,30

Wer wird Anklage erheben gegen Gottes Erwählte? Gott ist derjenige, der rechtfertigt: Röm 8,33


Gerechtigkeit nicht aus Werken des Gesetzes, sondern nur aus Glauben


Wir, die wir von Natur Juden und nicht Sünder aus den Heiden sind, wissen aber, dass ein Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerecht wird, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Auch wir sind zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden aus Glauben an Christus und nicht aus Werken des Gesetzes, denn aus Werken des Gesetzes wird kein Fleisch gerecht werden: Gal 2,16

Wenn wir aber danach streben, in Christus gerecht zu werden, dabei sogar selbst als Sünder befunden wurden, ist dann Christus ein Diener der Sünde? Das sei ferne!: Gal 2,17

Ich setze die Gnade Gottes nicht außer Kraft. Denn wenn durch das Gesetz Gerechtigkeit kommt, dann ist Christus vergeblich gestorben: Gal 2,21

Wie Abraham Gott glaubte, wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet: Gal 3,6

Die galatischen Christen sollen also erkennen, dass die Menschen aus Glauben Kinder Abrahams sind: Gal 3,7

Weil aber die Schrift vorausgesehen hat, dass Gott die Völker aus Glauben gerecht macht, hat sie Abraham zuvor verkündigt: „In dir werden alle Völker gesegnet werden.“: Gal 3,8

Somit werden die Menschen aus Glauben mit dem gläubigen Abraham gesegnet: Gal 3,9

Alle jedoch, die aus Gesetzeswerken sind, stehen unter dem Fluch. Es steht nämlich geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bei allem bleibt, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, um es zu tun.“: Gal 3,10

Dass aber im Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist klar, denn der Gerechte wird aus Glauben leben: Gal 3,11

Das Gesetz jedoch ist nicht „aus Glauben“, sondern wer die Gesetzesbestimmungen getan hat, wird durch sie leben: Gal 3,12

Christus hat uns freigekauft vom Fluch des Gesetzes, indem er für uns zum Fluch geworden ist - denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holz hängt“ -: Gal 3,13

damit zu den Heiden der Abrahamssegen komme in Christus Jesus, dass wir die Verheißung des Geistes empfangen durch den Glauben: Gal 3,14

Paulus redet zu den galatischen Christen, den Geschwistern, nach Menschenweise: Ein rechtskräftiges Testament auch eines Menschen hebt doch keiner auf oder fügt ihm etwas hinzu: Gal 3,15

Dem Abraham aber sind die Verheißungen gesagt worden „und seinem Samen“. Es heißt nicht: „und den Samen“, wie auf viele bezogen, sondern wie auf einen einzigen bezogen: „und deinem Samen“, welcher ist Christus: Gal 3,16

Das aber sagt Paulus: Ein Testament, das von Gott zuvor für rechtskräftig erklärt worden ist, kann das 430 Jahre später erlassene Gesetz nicht außer Kraft setzen, sodass es die Verheißung zunichte machen könnte: Gal 3,17

Denn wenn aufgrund des Gesetzes das Erbe käme, dann nicht aufgrund der Verheißung. Dem Abraham aber hat sich Gott durch die Verheißung gnädig erwiesen: Gal 3,18

Steht nun das Gesetz gegen die Verheißungen? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben wäre, das Leben schaffen könnte, dann käme die Gerechtigkeit in der Tat aus dem Gesetz: Gal 3,21

Doch hat die Schrift alles unter die Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aufgrund des Glaubens an Jesus Christus den Glaubenden gegeben würde: Gal 3,22

Bevor aber der Glaube kam, wurden die Menschen unter dem Gesetz gefangen gehalten, eingeschlossen bis der zukünftige Glaube offenbart werden sollte: Gal 3,23

So ist das Gesetz der Zuchtmeister der Menschen gewesen bis zu Christus hin, damit sie aus Glauben gerechtfertigt würden: Gal 3,24

Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind die Menschen nicht mehr unter einem Zuchtmeister: Gal 3,25

Zur Freiheit hat Christus die Christen befreit. Die galatischen Christen sollen also fest stehen und sich nicht wieder mit einem sklavischen Joch belasten lassen: Gal 5,1

Paulus sagt den galatischen Christen: Wenn sie sich beschneiden lassen, wird Christus ihnen nichts nützen: Gal 5,2

Paulus bezeugt nochmals jedem Menschen, der sich beschneiden lässt, dass er verpflichtet ist, das ganze Gesetz zu tun: Gal 5,3

Die galatischen Christen sind von Christus abgekommen, die sie im Gesetz gerecht werden wollen, sie sind aus der Gnade herausgefallen: Gal 5,4

Denn die Christen erwarten im Geist aus Glauben das Hoffnungsgut der Gerechtigkeit: Gal 5,5

Denn in Christus Jesus vermag weder Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern nur Glaube, der sich durch Liebe wirksam erweist: Gal 5,6

Gottes Gerechtigkeit wird im Evangelium offenbart aus Glauben auf Glauben hin, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aus Glauben wird leben.“: Röm 1,17

Nun aber ist ohne Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbar geworden, bezeugt von dem Gesetz und den Propheten: Röm 3,21

und zwar die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus für alle Glaubenden. Denn es gibt keinen Unterschied: Röm 3,22

Alle haben nämlich gesündigt und entbehren der Herrlichkeit Gottes: Röm 3,23

werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade aufgrund des Loskaufs, der durch Christus Jesus geschehen ist: Röm 3,24

welchen Gott als Sühneopfer hinstellte - durch Glauben - kraft seines Blutes, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, um des Erlasses der Sünden willen, die zuvor geschehen waren: Röm 3,25

unter dem Langmut Gottes - zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, auf dass er gerecht sei und denjenigen rechtfertige, der aus Glauben an Jesus lebt: Röm 3,26

Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welche Art Gesetz? Durch das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens: Röm 3,27

Paulus ist nämlich der Auffassung, dass ein Mensch allein aus Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke: Röm 3,28

Oder ist Gott etwa nur Gott der Juden? Nicht auch der Heiden? Doch, auch der Heiden!: Röm 3,29

- jedenfalls wenn Gott der Eine ist, der sowohl die Beschneidung aus Glauben als auch die Unbeschnittenheit durch den Glauben rechtfertigen wird: Röm 3,30

Setzt Paulus nun das Gesetz außer Kraft durch den Glauben? Mitnichten! Er richtet vielmehr das Gesetz auf!: Röm 3,31

Was soll Paulus nun sagen, hat Abraham, der Urvater von ihm und den Juden dem Fleische nach, gefunden?: Röm 4,1

Denn wenn Abraham aufgrund von Werken gerechtfertigt wurde, hat er Ruhm. Aber das stimmt nicht bei Gott: Röm 4,2

Was sagt nämlich die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.“: Röm 4,3

Dem, der Werke tut, wird der Lohn nicht nach Gnade sondern nach Schuldigkeit angerechnet: Röm 4,4

Dem aber, der keine Werke tut, sondern an denjenigen glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet: Röm 4,5

Wie ja auch David die Seligpreisung ausspricht über den Menschen, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke anrechnet: Röm 4,6

„Selig sind, denen die Gesetzlosigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt wurden: Röm 4,7

Selig ist ein Mann, dem der Herr Sünde nicht anrechnet.“: Röm 4,8

Diese Seligpreisung nun, ist sie auf die Beschneidung oder auch auf die Vorhaut gemünzt? Wir sagen ja: „Abraham wurde der Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet.“: Röm 4,9

Wie wurde er nun angerechnet? Als er in der Beschneidung war oder in der Vorhaut? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut!: Röm 4,10

Auch ein Zeichen empfing er, nämlich das der Beschneidung, als Siegel der Glaubensgerechtigkeit in der Vorhaut, auf dass er Vater aller derer sei, die im Zustand der Vorhaut glauben, auf dass ihnen die Gerechtigkeit angerechnet werde: Röm 4,11

und Vater der Beschneidung für die, die nicht bloß aus der Beschneidung leben, sondern auch den Fußstapfen des Glaubens unseres Vaters Abraham in seiner Vorhaut folgen: Röm 4,12

Denn nicht durch das Gesetz wurde die Verheißung Abraham oder seinem Samen zuteil, dass er der Erbe der Welt sein solle, sondern durch Glaubensgerechtigkeit: Röm 4,13

Wenn nämlich die aus dem Gesetz Erben sind, ist der Glaube entleert und die Verheißung außer Kraft gesetzt: Röm 4,14

Denn das Gesetz bewirkt Zorn. Wo aber kein Gesetz ist, gibt es auch keine Übertretung: Röm 4,15

Deshalb gilt: „aus Glauben“, damit auch gilt: „nach Gnade“, auf dass die Verheißung für allen Samen gültig sei, nicht nur für den aus dem Gesetz allein, sondern auch für den aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist: Röm 4,16

wie geschrieben steht: „Zum Vater vieler Völker habe ich dich eingesetzt.“: Röm 4,17a

Nicht nur um Abrahams willen allein wurde geschrieben, „Es wurde ihm angerechnet“, sondern auch um der Christen willen, denen es angerechnet werden soll – den Christen, die ja an den glauben, der Jesus, ihren Herrn, von den Toten auferweckt hat: Röm 4,24

Der wurde wegen der Verfehlungen der Menschen dahingegeben und zu ihrer Rechtfertigung auferweckt: Röm 4,25

Gerechtfertigt nunmehr aus Glauben, haben die Christen Frieden mit Gott durch ihren Herrn Jesus Christus, durch den sie auch den Zugang erhalten haben - im Glauben! - zu der Gnade, in der sie stehen; und sie rühmen sich aufgrund von Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes: Röm 5,1

Was soll Paulus sagen? Heiden, die nicht auf Gerechtigkeit aus sind, haben Gerechtigkeit ergriffen, und zwar die Gerechtigkeit aus Glauben: Röm 9,30

Israel jedoch, das auf das Gesetz der Gerechtigkeit aus ist, ist zum Gesetz nicht gelangt: Röm 9,31

Weshalb? Weil sie nicht aus Glauben lebten, sondern so, als käme es auf Werke an. Sie stießen sich am Stein des Anstoßes: Röm 9,32

Indem die Juden die Gerechtigkeit Gottes nicht zur Kenntnis nahmen und ihre eigene aufzurichten suchten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht untergeordnet: Röm 10,3

Denn des Gesetzes Ende (oder: Ziel) ist Christus zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt: Röm 10,4

Aber was Paulus damals Gewinn war, das hat er um Christi willen nun als Verlust erkannt: Phil 3,7

Ja wirklich, Paulus hält auch alles für Verlust wegen der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, seines Herrn, um dessentwillen er das alles eingebüßt hat und für Mist hält, damit er Christus gewinnt: Phil 3,8

und in ihm gefunden wird als einer, der er nicht seine eigene Gerechtigkeit hat, nämlich die aus dem Gesetz, sondern die, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens: Phil 3,9

So viele nun vollkommen sind, sollen Paulus und die philippischen Christen darauf bedacht sein, dass der Glaube an Christus für die Gerechtigkeit vor Gott maßgeblich ist. Und wenn die philippischen Christen über etwas anders denken, wird ihnen Gott auch darin Offenbarung zuteil werden lassen: Phil 3,15


„So sei euch also kundgetan, Brüder, dass durch Jesus Christus euch Sündenvergebung verkündigt wird; von allem, wovon ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt“: Apg 13,39


die Gerechtigkeit aus Glauben liegt nahe


Die Gerechtigkeit aus Glauben spricht so: „Sag nicht in deinem Herzen: ‘Wer wird zum Himmel hinaufsteigen?’“ - das meint: um Christus herabzuholen: Röm 10,6

oder: „Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?“ - das meint: um Christus von den Toten heraufzuholen: Röm 10,7

Was aber sagt die Gerechtigkeit aus Glauben? „Nahe ist dir das Wort in deinem Mund und in deinem Herzen“ - das meint: das Wort des Glaubens, das Paulus verkündigt: Röm 10,8


Rechtfertigung durch die Taufe


Die korinthischen Christen waren früher Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Weichlinge, Knabenschänder, Diebe, Habgierige, Säufer, Lästerer, Räuber, einige jedenfalls. Aber sie haben sich abwaschen lassen, ja, sie sind geheiligt worden, ja, sie sind gerechtfertigt worden im Namen des Herrn Jesus Christus und im Geist des Gottes der Christen: 1 Kor 6,11


Gerechtigkeit der Christen


Christus Jesus ist den Christen zur Weisheit geworden von Gott her, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung: 1 Kor 1,30

Die korinthischen Gemeindeglieder sollen nicht mit Ungläubigen zusammen an demselben Joch ziehen. Denn was haben Gerechtigkeit und Ungesetzlichkeit miteinander zutun, oder was für eine Gemeinschaft besteht zwischen Licht und Finsternis?: 2 Kor 6,14

Möge sich Gott als wahrhaftig erweisen, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht: „Damit du gerecht gesprochen wirst in deinen Worten und siegst, wenn man mit dir rechtet.“: Röm 3,4

Paulus weiß, dass, was das Gesetz sagt, sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund gestopft werde und alle Welt schuldig dastehe vor Gott: Röm 3,19

Denn aufgrund von Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt nämlich nur Erkenntnis der Sünde: Röm 3,20

Es gibt keinen Unterschied: Röm 3,22

Als die römischen Christen Sklaven der Sünde waren, waren sie Freie gegenüber der Gerechtigkeit: Röm 6,20

Das Reich Gottes besteht nicht in Essen und Trinken, sondern in Gerechtigkeit und Friede und Freude im heiligen Geist: Röm 14,17


Rechtschaffenheit


Paulus war den Thessalonichern gegenüber heilig und gerecht und untadelig: 1 Thess 2,10

Gott aber kann den korinthischen Gemeindegliedern jegliche Gnade in Fülle zuwenden, damit sie in jeder Hinsicht allezeit volle Genüge und für jedes gute Werk Überfluss haben, wie geschrieben steht: „Er hat ausgestreut, den Armen gegeben, seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.“: 2 Kor 9,9

Wie Abraham Gott glaubte, wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet: Gal 3,6

Wissen die römischen Christen nicht: Wem sie sich als Sklaven zum Gehorsam zur Verfügung stellen -, sie sind Sklaven dessen, dem sie gehorchen, entweder der Sünde zum Tode oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?: Röm 6,16

Aber Gott sei Dank: Die römischen Christen waren wohl Sklaven der Sünde, haben von Herzen der Prägeform der Lehre gehorcht, der sie ausgeliefert waren: Röm 6,17

doch befreit von der Sünde wurden sie der Gerechtigkeit versklavt: Röm 6,18

Wie sie die römischen Christen ihre Glieder als Sklaven der Unreinheit und Gesetzlosigkeit zur Verfügung stellten zum Zweck der Gesetzlosigkeit, so sollen sie nun ihre Glieder der Gerechtigkeit zur Verfügung stellen zum Zweck der Heiligung: Röm 6,19


Frucht der Gerechtigkeit


Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch den korinthischen Gemeindegliedern ihren Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte ihrer Gerechtigkeit: 2 Kor 9,10

Darum betet Paulus, dass die Liebe der philippischen Christen noch mehr und mehr überströme in Erkenntnis und allem Verständnis: Phil 1,9

so dass sie prüfen können, worauf es ankommt, damit sie rein und untadelig sind am Tag Christi: Phil 1,10

erfüllt von der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus gewirkt wird, zur Ehre und zum Lob Gottes: Phil 1,11


Dienst der Gerechtigkeit


Wenn schon dem Dienst der Verurteilung Herrlichkeit eignet, dann ist der Dienst der Gerechtigkeit noch weit mehr überreich an Herrlichkeit!: 2 Kor 3,9

Ja, nicht verherrlicht ist in diesem Fall das an Mose Verherrlichte in Anbetracht der unermesslichen Herrlichkeit des Dienstes der Gerechtigkeit: 2 Kor 3,10


als Gerechtigkeit anrechnen


Wie Abraham Gott glaubte, wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet: Gal 3,6


die gerechtfertigten Menschen als Gottes Gerechtigkeit


Gott hat Jesus, der keine Sünde kannte, für die Menschen zur Sünde gemacht, damit diese Gottes Gerechtigkeit in ihm würden: 2 Kor 5,21


Waffen der Gerechtigkeit


Paulus erweist sich in allem als Gottes Diener, in viel Ausdauer, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefangenschaften, in Unruhen, in Mühen, in schlaflosen Nächten, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Güte, im heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes; mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, unter Ehre und Schande, unter Schmähung und Lobrede; als Verführer und doch Wahrhaftiger, als Unbekannter und doch genau Bekannter, als Sterbender und doch - siehe, Paulus lebt! - als Gezüchtigter und nicht Getöteter, als Betrübter, der sich aber allezeit freut, als Armer, der viele reich macht, als solcher, der nichts hat und doch alles besitzt: 2 Kor 6,7

Die römischen Christen sollen nicht mehr ihre Glieder der Sünde als Waffen der Ungerechtigkeit zur Verfügung stellen, sondern sie sollen sich Gott zur Verfügung stellen, gleichsam als von Toten Lebendige, und ihre Glieder als Waffen der Gerechtigkeit für Gott: Röm 6,13


Feind aller Gerechtigkeit


Saulus aber, der auch Paulus heißt, blickte den Magier Barjesus von heiligem Geist erfüllt fest an und sprach: „Du Ausbund von Hinterlist und Bosheit, Ausgeburt des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht damit aufhören, die geraden Wege des Herrn krumm zu machen? Und nun, siehe: Die Hand des Herrn kommt über dich und du wirst blind werden und eine Zeit lang die Sonne nicht sehen.“: Apg 13,10


gerechter Mann


Da stieg Petrus zu den Männern hinab und sprach: „Seht, ich bin der, den ihr sucht. Aus welchem Grund seid ihr da?“: Apg 10,21

Sie aber sprachen: „Kornelius, ein Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, angesehen beim ganzen Volk der Juden, ist von einem heiligen Engel angewiesen worden, dich in sein Haus holen zu lassen und zu hören, was du zu sagen hast.“: Apg 10,22

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