Auslegung und Bibliographie zur Bibel


Erster Korintherbrief

Der erste Brief des Paulus an die Korinther

1 Kor 13,4-7

Studieren Sie die Bibel! Hier finden Sie einen Einstieg in die wissenschaftliche Auslegung von Bibeltexten mit Literaturangaben.

Wenn Sie diese Bibliographie zum ersten Mal nutzen, lesen Sie bitte die Hinweise zum Gebrauch.

Jede Seite enthält eine Übersetzung des jeweiligen Bibeltextes, sowie Beobachtungen (Vorbereitung der Auslegung), Hinweise zu weiterführender Literatur und eine abschließende Literaturübersicht.

1 Kor 13,4-7

 

 

Übersetzung

 

1 Kor 13,4-7:4 Die Liebe ist langmütig, gütig ist die Liebe; die Liebe eifert nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht zum Zorn reizen, sie rechnet das Böse nicht an. 6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, sie freut sich vielmehr an der Wahrheit. 7 Sie entschuldigt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

 

 

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V. 4

 

Beobachtungen: Nachdem Paulus davon gesprochen hat, dass die Gnadengaben nur dann etwas wert sind, wenn sie in Liebe ausgeübt werden, kommt er in V. 4-7 auf das Wesen der Liebe zu sprechen. Dabei personifiziert er die Liebe geradezu, schreibt ihr Charaktereigenschaften zu.

 

Um die Bedeutung der einzelnen Eigenschaften ermessen zu können, ist es notwendig, sich den Zustand der korinthischen Gemeinde bewusst zu machen: Die Gemeinde ist keine Einheit, sondern in verschiedene Gruppen zerfallen. Rechthaberei und übersteigertes geistliches Selbstbewusstsein blühen, Schwachgläubige und Gemeindeglieder mit schwächerem Selbstbewusstsein erfahren wenig Rücksicht und werden an den Rand gedrängt. In einer solchen Atmosphäre wird von den Gnadengaben Gebrauch gemacht, allerdings nicht wirklich mit Liebe.

 

Paulus schreibt der Liebe Eigenschaften zu, die zweierlei Wirkungen haben: Erstens werden die Mitmenschen geachtet, in der Wertschätzung gestärkt und menschlich geschont. Zweitens nimmt sich jeder selbst zurück, dämpft die Streitsucht und setzt seine eigenen Gnadengaben nicht zur Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins und Ansehens, sondern zum Nutzen aller ein.

Langmut zeigt sich nachsichtig bei Schwächen anderer Gemeindeglieder, und Güte schont den Mitmenschen und achtet ihn, indem sie einen freundlichen Umgang pflegt. Die eigene Person samt ihren Gnadengaben rückt in den Hintergrund: Wer liebt, eifert nicht, greift also nicht wegen einer Meinungsverschiedenheit oder einer anderen Einstellung in Fragen des Glaubens oder der Glaubensausübung an. Die Liebe führt dazu, dass Prahlerei und Wichtigtuerei aufhören.

 

Weiterführende Literatur: Auf die Beziehungen zwischen 1 Kor 2,6-16 und 1 Kor 12-14 − und dabei auch 13,4 - geht K. O. Sandnes 1991, 102-105 ein.

 

J. G. Sigountos 1994, 246-260 geht der Frage nach, um welche Textgattung es sich bei 1 Kor 13 handelt. Ergebnis: Es handele sich um ein Enkomion/Encomium, eine Lobrede, wie sie von griechischen Rhetorikern benutzt worden sei, um Tugenden zu preisen. Ausführlich auf das Enkomion/Encomium geht O. Wischmeyer 1981, 195-198 ein, die auf den folgenden Seiten einen Überblick über verschiedene Thesen gibt, um welche Textgattung es sich handele (Auflistung: S. 205). O. Wischmeyer untersucht auf S. 205-223 selbst die Form von 1 Kor 13. Ergebnis: Der Form nach handele es sich bei dem Kapitel am ehesten um einen religiös-ethischen logos. Diese Charakteristik sei als literarhistorische Beschreibung im Umkreis spätjüdischer und nt. Literatur trotz ihrer Unschärfe erhellend. Diese Formbeschreibung gehe davon aus, dass es einerseits bei Paulus keine feste Formennomenklatur gibt, auf die er einfach zurückgreift, und dass wir in seinen Schriften nur eine einzige literarische Großform: den Brief, finden, dass aber andererseits seine Briefe ähnlich wie die Testamente, Lehrschriften, Apokalypsen etc. des Judentums Sammelbecken überlieferter, relativ fester Form-Inhalt-Komplexe sind.

J. F. M. Smit 1991, 193-216 geht der Gattungsfrage im Lichte antiker Rhetorik nach. Ergebnis: Der Stil, die Auswahl und Abfolge der erörterten Motive, die Mittel und die Zielsetzung der Strategie entsprächen eindeutig den Regeln, wie sich in Handbüchern im Hinblick auf das genus demonstrativum finden.

 

J. Lambrecht 1994, 79-103 befasst sich mit folgenden Fragen: a) In welchem Maße hat Paulus 1 Kor 13 und den gesamten Rahmen 12-14 nach einem rhetorischen Muster strukturiert? Inwieweit ist 13,12 eschatologisch zu interpretieren? Bezüglich letzterer Frage würden seitens der Ausleger drei verschiedene Thesen vertreten: a) 13,8-13 beziehe sich nicht auf die Parusie und endzeitliche Vollendung (gemäß J. Lambrecht Minderheitenmeinung); b) nicht nur V. 8-12, sondern auch V. 13 sei eschatologisch zu interpretieren; c) die in den V. 8-12 thematisierte Liebe sei zwar unvergänglich und damit eschatologisch zu interpretieren, nicht jedoch V. 13, wo es bei der Trias Glaube, Hoffnung und Liebe um Realitäten des gegenwärtigen Lebens gehe (u. a. von J. Lambrecht befürwortete These). Neben diesen Fragen befasst sich J. Lambrecht mit verschiedenen weiteren Aspekten des Textes.

Eine detaillierte rhetorische und strukturelle Analyse von 1 Kor 13 bietet C. Focant 1996, 199-245, die sich dabei auch intensiv mit der Sekundärliteratur zur Frage, welche Funktion 1 Kor 13 im Rahmen der Kapitel 12-14 hat, auseinandersetzt. Auch C. R. Holladay 1990, 80-98 bietet eine rhetorische und strukturelle Analyse. Sie könne Form, Funktion und Inhalt von 1 Kor 13 erhellen.

 

Von der Beobachtung ausgehend, dass 1 Kor 13 den Gedankengang von 1 Kor 12-14 unterbricht, setzt sich W. O. Walker 1998, 484-499 mit der These auseinander, dass 1 Kor 12,31b-13,13 vermutlich eine nichtpaulinische Einfügung sei. Er diskutiert die einzelnen Argumente und kommt zu dem Ergebnis, dass diese These richtig sei. J. Corley 2004, 256-274 setzt sich kritisch mit der von W. O. Walker vorgebrachten Begründung auseinander. Weil der für sekundär gehaltene Abschnitt in den besonders alten und wichtigen Handschriften enthalten sei, lasse sich die These, wie W. O. Walker zugebe, textkritisch nicht begründen. Daher werde die Argumentation auf Beobachtungen zum Vokabular, Inhalt, zur Stellung, zur Form und zum Stil gegründet. Dabei würden jedoch drei entscheidende Aspekte übersehen, nämlich Anspielungen auf die Septuaginta, mögliche Einflüsse seitens der im Entstehen begriffenen Jesus-Tradition sowie eine Beeinflussung des Paulusbriefes durch den kulturellen Kontext. Eine gründliche Untersuchung dieser Aspekte lasse annehmen, dass Paulus tatsächlich Autor des für sekundär gehaltenen Textabschnittes ist, und erhelle darüber hinaus die paulinische Theologie.

 

Eine Exegese von 1 Kor 13 bietet O. Wischmeyer 1981, 39-162.

 

Auf das Wortfeld der Liebe im paganen und biblischen Griechisch geht T. Söding 1992, 284-330 ein.

Konkret mit der Gottesliebe bei Paulus befasst sich T. Söding 1989, 219-242, der auf S. 232-234 konkret auf 1 Kor 13,4-7 eingeht. In diesen Versen sei sowohl die Beziehung zu Gott als auch die Beziehung zum Nächsten zu bedenken: Einerseits sei die Nächstenliebe das Kriterium echter Gottesliebe; andererseits bilde diese die Voraussetzung der christlichen Nächstenliebe, denn der Nächste werde nur dann im Vollsinn (des Glaubens) geliebt, wenn er als Geschöpf Gottes und Bruder Jesu Christi bejaht wird.

Zur Praxis der Liebe nach 1 Kor 13,4-7 siehe T. Söding 1992, 125-128.

 

E. Cuvillier 2000, 349-362 geht davon aus, dass die Liebe gleichzeitig als Anfechtung des korinthischen Spiritualitätsverständnisses, neues Daseinsverständnis und eschatologischer Horizont des Lebens in Christus zu verstehen sei. In der paulinischen Vorstellung von der Liebe halle die Kreuzestheologie (vgl. 1 Kor 1,18-25) wider.

 

E. Stuart 1991, 264-266 greift die These von G. Shaw auf, dass das, was oftmals für eine Theologie der Liebe und Freiheit gehalten wird, in Wirklichkeit mit der Absicht geschrieben worden sei, die Leser dazu zu bringen, unterwürfig die Autorität des Schreibers zu akzeptieren. E. Stuart setzt an der Beobachtung an, dass G. Shaw sich neben Passagen des Markusevangeliums auch auf die paulinischen Briefe berufe, jedoch den Ersten Korintherbrief vernachlässige. Sie versucht zu zeigen, dass gerade 1 Kor 13 eine Passage mit höchst manipulativer Absicht sei: Ihre Botschaft sei, dass die Korinther nur durch Paulus die Liebe Gottes in Christus erfahren könnten, weil nur Paulus, jedoch kein anderer Lehrer, diese Liebe besitze. Kurz: Paulus sei die Liebe. Gegen diese These wendet sich C. J. Waters 1991, 75. Ihrer Meinung nach betone Paulus nicht seine eigene Autorität, sondern die Gleichheit der Missionare, seine grundlegende Schwachheit, die herausragende Stellung des Evangeliums und die herausragende Stellung Christi. Er müsse sich verteidigen, damit seine Lehre nicht untergraben wird.

 

M. Adinolfi 1998, 15-28 vergleicht 1 Kor 13,4-7 und Epiktets "Diatribai“. Ergebnis: Ein flüchtiger Vergleich könnte zu dem Schluss führen, dass es bezüglich der Nächstenliebe keine nennenswerten Unterschiede zwischen der Unterweisung Epiktets und der Lehre des Apostels Paulus gibt: Ebenso wie der Christ bei Paulus gehe auch der Jünger bei Epiktet respektvoll mit dem Nächsten um, denn er halte sich von Neid und Eitelkeit, Hochmut und Zorn, Bosheit und Unrecht fern. Hier endeten bei genauerer Betrachtung aber schon die Gemeinsamkeiten und es seien vielmehr Unterschiede festzustellen, wobei dem Kontrast zwischen der paulinischen Wärme der Liebe des Apostels Paulus und der unbeugsamen Strenge der Vernunft Epiktets besondere Bedeutung zukomme. Schließlich sei festzuhalten, dass Epiktet und seine stoischen Jünger als ausgezeichnete Gentlemen sorgsam die eigene Würde als Philosophen verteidigten, die Anhänger des Paulus, Anhänger Christi, dagegen großmütige Menschen seien, täglich überwältigt und getrieben von der geschenkten Liebe Christi.

 

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V. 5

 

Beobachtungen: Auch V. 5 enthält Aspekte der Rücksichtnahme und Wertschätzung des Mitmenschen. Die Liebe verhält sich nicht ungehörig. Damit ist vermutlich weniger die Beachtung der Sitte im Allgemeinen gemeint als vielmehr der taktvolle zwischenmenschliche Umgang.

Die Liebe sucht nicht das Ihre. Es geht nicht zuvörderst um das eigene Wohl und Ansehen, sondern um das Wohl und Ansehen der anderen Gemeindeglieder und schließlich der ganzen Gemeinde.

 

Wenn Paulus sagt, dass sich die Liebe nicht zum Zorn reizen lässt und das Böse nicht anrechnet, so rückt nun neben dem aktiven Geringschätzen und Verletzen auch das passive Erleiden von Geringschätzung und Verletzungen in den Mittelpunkt. Wer verbal mit gleichen Mitteln zurückschlägt, heizt die Missstimmung nur weiter an. Daher gilt es, sich nicht zum Zorn reizen zu lassen und nachsichtig zu sein, wenn einem Böses angetan wird.

 

Weiterführende Literatur:

 

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V. 6

 

Beobachtungen: Paulus stellt das Unrecht der Wahrheit gegenüber. Der griechische Begriff "adikia“ kann auch mit "Gerechtigkeit“ übersetzt werden, doch verleitet eine solche Übersetzung dazu, in juristischen Kategorien zu denken. Hier geht es jedoch sicherlich weniger um die Gerechtigkeit im juristischen Sinn als vielmehr um den rechten zwischenmenschlichen Umgang. Unrecht tut, wer den Mitmenschen verletzt und erniedrigt und sich selbst erhöht.

Die "Wahrheit“ (alêtheia) wird zwar nicht weiter definiert, doch lässt sich aus dem Gegensatz zum Unrecht erschließen, dass eine Wahrheit im zwischenmenschlichen Bereich gemeint ist und nicht im juristischen Sinn oder im Bereich der Philosophie oder des Glaubens. Die Liebe freut sich, wenn Christen ihre Mitmenschen recht behandeln.

 

Weiterführende Literatur:

 

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V. 7

 

Beobachtungen: V. 7 kann als Zusammenfassung des Vorhergehenden verstanden werden, aber auch im allgemeinerem Sinn. Bei ersterem Verständnis hat V. 7 nur den zwischenmenschlichen Umgang der Christen untereinander im Blick, bei letzterem Verständnis bezieht sich das Ertragen/Entschuldigen, Glauben, Hoffen und Dulden auch auf das endzeitliche Dasein sowie den Glauben und die Hoffnung angesichts der bevorstehenden Wiederkunft Christi. Die Folge letzterer Interpretation wäre jedoch aufgrund der urplötzlichen Weitung des Blickes vom Zwischenmenschlichen hin zur Naherwartungein ein inhaltlicher Bruch zwischen V. 4-6 und V. 7, so dass ein Bezug allein auf den zwischenmenschlichen Umgang der Christen untereinander wahrscheinlicher sein dürfte. V. 7 wäre dann folgendermaßen zu verstehen:

 

Die Liebe erträgt alles. Das Verb "stegein“ kann aber auch statt mit "ertragen“ mit "decken“ übersetzt werden. Die Verfehlungen des Mitmenschen werden also gedeckt, d. h. entschuldigt. Wer Verfehlungen entschuldigt, erträgt sie zugleich. Beide Übersetzungen des Verbs geben jeweils eine Bedeutungsnuance wieder, nicht eine andere Bedeutung. Dass allein das Ertragen im Blick ist, ist angesichts des vierten Verbs, "hypomenein“ ("dulden“) unwahrscheinlich, weil mit zwei Verben der gleiche Sachverhalt ausgedrückt würde.

 

Die Liebe glaubt auch alles. Damit ist sicherlich nicht naive Leichtgläubigkeit gemeimt. Eher dürfte ein Glaube an den Nächsten, ein Vertrauen im Blick sein. Sieht man dieses Vertrauen im Zusammenhang mit dem Ertragen, so erscheint es als ein Vertrauen, das vom anderen Gemeindeglied Gutes erwartet, auch wenn es in einer Auseinandersetzung mal Unrecht zugefügt hat.

Dieses Vertrauen wiederum ist eng mit der Hoffnung verbunden, mit der Hoffnung auf die Besserung des Mitmenschen. Demnach gibt es keinen "hoffnungslosen Fall“.

 

Die "Charaktereigenschaften“ der Liebe sind umfassend. Das keine Ausnahmen duldende Wort "alles“ ist sicherlich nicht streng wörtlich zu sehen. Paulus wählt es, um bei den Korinthern einen grundsätzlichen Bewusstseinswandel herbeizuführen. Eine weniger umfassende Formulierung hätte ein Einfallstor für erneute Erniedrigungen, Rechthaberei und Prahlerei geschaffen und die vorherigen Aussagen zum "Charakter“ der Liebe wären wieder relativiert und ihrer Klarheit beraubt worden.

 

Weiterführende Literatur: E. Wong 1992, 232-242 befasst sich kritisch mit der verbreiteten These, dass "sie hofft alles“ sich auf Menschen beziehe. Zwar spreche der Zusammenhang für eine solche Interpretation, doch sei die christliche Hoffnung im Kern durch eine eschatologische Perspektive geprägt. So beziehe sich das Wort "alle“ hier vermutlich auf nicht sichtbare, übernatürliche Dinge, auf die "neue Schöpfung“ Gottes am Ende der Tage. Abschließend geht E. Wong der Frage nach, welche Bedeutung die biblische Aussage für die Einwohner Hong Kongs hat, die angesichts der bevorstehenden Übergabe der britischen Kolonie an die VR China einer ungewissen Zukunft entgegen sähen.

 

 

Literaturübersicht

 

Adinolfi, Marco; 1 Cor 13,4-7 e le Diatribe di Epitteto, in: L. Padovese [ed.], Atti del V Simposio di Tarso su S. Paolo Apostolo (Turchia: la Chiesa e la sua storia 12), Roma 1998, 15-28

Corley, Jeremy; The Pauline Authorship of 1 Corinthians 13, CBQ 66/2 (2004), 256-274

Cuvillier, Elian; Entre théologie de la Croix et éthique de l’excès: Une lecture de 1 Corinthiens 13, ETR 75/3 (2000), 349-362

Focant, Camille; 1 Corinthiens 13:analyse rhétorique et analyse de structures, in: R. Bieringer [ed.], The Corinthian Correspondence (BETL 125), Leuven 1996, 199-245

Holladay, Carl R.; 1 Corinthians 13: Paul as Apostolic Paradigm, in: D. L. Balch et al. [eds.], Greeks, Romans and Christians, FS A. M. Malherbe, Minneapolis 1990, 80-98

Lambrecht, Jan; The Most Eminent Way: A Study of 1 Cor 13, in: J. Lambrecht [ed.], Pauline Studies (BETL 115), Leuven 1994, 79-103 (= The Most Eminent Way: A Study of 1 Cor 13, in: T. Fornberg, D. Hellholm [ed.], Text and Contexts, FS L. Hartman, Oslo 1995, 275-304)

Sandnes, Karl Olav; Paul − One of the Prophets? A Contribution to the Apostle’s Self- Understanding (WUNT II/43), Tübingen 1991

Sigountos, James G.; The Genre of 1 Corinthians 13, NTS 40 (1994), 246-260

Smit Joop F. M.; The Genre of 1 Corinthians 13 in the Light of Classical Rhetoric, NT 33/3 (1991), 193-216

Söding, Thomas; Gottesliebe bei Paulus, TGl 79/3 (1989), 219-242

Söding, Thomas; Die Trias Glaube, Hoffnung, Liebe bei Paulus. Eine exegetische Studie (SBS 150), Stuttgart 1992

Söding, Thomas; Das Wortfeld der Liebe im paganen und biblischen Griechisch. Philologische Beobachtungen an der Wurzel agapê, ETL 68 (1992), 284-330

Stuart, Elizabeth; “Love is …Paul”, ET 102/9 (1991), 264-266

Walker, William O.; Is First Corinthians 13 a Non-Pauline Interpolation?, CBQ 60/3 (1998), 484-499

Waters, Cecil J.; “Love is … Paul” − A Response, ET 103/3 (1991), 75

Wischmeyer, Oda; Der höchste Weg. Das 13. Kapitel des 1. Korintherbriefes (StNT 13), Gütersloh 1981

Wong, Emily; 1 Corinthians 13:7 and Christian Hope LS 17 (1992), 232-242

 

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