2 Kor 11,16-21a
Übersetzung
2 Kor 11,16-21a: 16 Wiederum sage ich: Niemand soll glauben, dass ich töricht sei; andernfalls nehmt mich dann [wenigstens] wie einen Toren an, damit auch ich mich ein wenig rühme. 17 Was ich [jetzt] rede, rede ich nicht im Sinn des Herrn, sondern (rede ich) wie in Torheit, bei diesem Unterfangen des Rühmens. 18 Weil sich viele in fleischlicher Weise rühmen, werde auch ich mich [so] rühmen. 19 Denn ihr ertragt ja gerne die Toren, wo ihr [doch so] klug seid! 20 (Denn) Ihr ertragt es ja, wenn euch jemand knechtet, wenn [euch] jemand auffrisst, wenn [euch] jemand auf seine Seite zieht, wenn sich jemand brüstet, wenn euch jemand ins Gesicht schlägt. 21a Zu [meiner] Schande muss ich gestehen: Dazu waren wir zu schwach!
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Beobachtungen: Bevor Paulus mit dem eigentlichen Selbstruhm wider Willen ("Narrenrede“; 11,21b-12,13) beginnt, fordert er die Adressaten auf, seinen Selbstruhm zu ertragen. Der ganze Abschnitt 11,16-21a und auch der folgende Selbstruhm wider Willen sind von einem Frust geprägt, wie er nicht zu dem freudigen Abschnitt 7,5-16 passt. Auch verwundert, dass Paulus in einem solch frustrierten Gemütszustand dazu in der Lage ist, in Kapitel 8-9 in recht ausgeglichener Weise die Korinther zur Beendigung der Kollekte für die Gemeinde in Jerusalem aufzufordern. Überhaupt ist ein angespanntes Verhältnis keine gute Grundlage für bereitwillige und großzügige Spenden, denn die Korinther dürften die Kollekte als persönliches Projekt des Paulus ansehen. Diese Ungereimtheiten lassen darauf schließen, dass es sich bei dem Zweiten Korintherbrief in Wirklichkeit um eine Sammlung von Fragmenten verschiedener Briefe handelt. 11,16-12,13 (bzw. 10,1-13,13) dürfte im Gegensatz zu 7,5-16 (evtl. auch 1,12-2,13) und 8-9 aus einer Zeit stammen, in der die Verstimmung zwischen den korinthischen Gemeinde und dem Apostel noch nicht beigelegt ist. Möglich ist auch, dass es zu einer erneuten Verstimmung gekommen ist.
Zunächst unterstreicht Paulus, dass er nicht töricht ist. Er scheint also von manchen korinthischen Gemeindegliedern für einen Toren gehalten zu werden. Das lässt sich wahrscheinlich damit erklären, dass er sich brüstet, Apostel Christi zu sein, tatsächlich jedoch nur in seinen Briefen wirklich stark und überzeugend wirkt. Sein persönliches Erscheinungsbild ist jedoch schwächlich und seine Rede kläglich (vgl. 2 Kor 10,10). Er ist der menschlichen Weisheit gegenüber abgeneigt (vgl. 1 Kor 2,1-16) und bremst darüber hinaus diejenigen Gemeindeglieder, die sich zu stark der Zungenrede hingeben, ohne darauf zu achten, ob sie auch verstanden werden (vgl. 1 Kor 14). Gemeindeglieder, die sich von einem selbstbewussten persönlichen Auftritt und kraftvollen Reden sowie von menschlicher Weisheit und von ekstatischer Zungenrede beeindrucken lassen, haben tatsächlich Anlass, Paulus’ Behauptung, er sei ein Apostel Christi, zu bezweifeln und für Torheit zu halten.
Paulus dagegen fühlt sich nicht verstanden und akzeptiert, weil seine Vorstellung von Torheit von derjenigen bestimmter korinthischer Gemeindeglieder abweicht. Die logische Schlussfolgerung ist, dass er so sprechen muss, dass ihn die kritischen Gemeindeglieder verstehen. Bevor er dies tut, fordert er sie dazu auf, ihn wenigstens wie einen Toren anzunehmen. Diese Aufforderung setzt voraus, dass sie schon Toren angenommen haben. Das ist natürlich die Sicht des Paulus, der seine Konkurrenten als "Toren“ sieht. Die kritisierten Korinther, die sich von den Konkurrenten des Paulus haben beeinflussen lassen, dürften das anders sehen: Nach ihrem Verständnis folgen sie wahren Aposteln - Aposteln, die nicht so erbärmlich sind wie Paulus.
Das einleitende "wiederum“ lässt annehmen, dass Paulus schon einmal betont hat, dass er nicht töricht ist. Doch wo ist diese Betonung erfolgt? Auf die Torheit kam Paulus in 11,1 zu sprechen. Dort hat er jedoch nicht gesagt, dass er nicht töricht ist, sondern nur, dass die Adressaten doch ein wenig Torheit von ihm ertragen mögen und diese ja auch gerne ertragen. Daraus ist zu schließen, dass sich Paulus nicht auf den genauen Wortlaut von 11,1 bezieht, sondern vielmehr auf den zentralen Gedanken, der diesem Vers und dem gesamten Abschnitt 10,1-11,15 zugrunde liegt: Paulus ist im Gegensatz zu seinen Konkurrenten kein Tor.
Weiterführende Literatur: Zur paulinischen Argumentation in 11,16-12,13 siehe H. Langkammer 1997, 49-60.
L. Aejmelaeus 2000 kommt in seinem Buch bezüglich der Argumentation des Paulus mit den Begriffen "Schwachheit“ und "Kraft“ zu folgendem Ergebnis: Der Apostel verfolge zwei Ziele: Auf der einen Seite versuche er zu bewirken, dass die korinthischen Gemeindeglieder ihre falschen Auffassungen und Einstellungen von echter christlicher Kraft und Schwachheit verändern. Auf der anderen Seite versuche er sich im "Tränenbrief“ so effektiv wie möglich gegen die gegen ihn gerichtete Kritik zu verteidigen. Seine Ziele versuche Paulus durch drei verschiedene Argumentationsweisen zu erreichen: 1) Paulus drohe den Gemeindegliedern mit zukünftigen Strafmaßnahmen (vgl. 10,1-6; 12,19-13,6). 2) Paulus versuche zu beweisen, dass er bei richtiger Bewertung für "kraftvoll“ gehalten werden sollte (vgl. 10,7-11,15; 12,11-18). 3) Paulus gebe zu, dass er aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet in der Tat "schwach“ gewesen sei, diese Schwachheit ihrer Natur nach jedoch für positiv gehalten werden müsse (vgl. 11,16-12,10; 13,7-10).
H.-G. Sundermann 1996, 39-45 äußert sich zum rhetorischen Genus von 11,1-12,18 wie folgt: 11,1-12,18 gebe sich vordergründig als forensische Rede in einem Gerichtsverfahren zu erkennen, auf das sich Paulus − wenn auch zum Schein − in der Rolle des Angeklagten einlasse, der sich vor der richterlichen Instanz der korinthischen Gemeinde zu rechtfertigen suche. Die Gegner bzw. deren Sprecher in der Gemeinde seien in diesem Verfahren als Kläger präsent. In rhetorischen Kategorien sei in diesem Zusammenhang vom "genus turpe“ auszugehen, das denjenigen Partei-Gegenstand kennzeichne, der das Rechtsempfinden (oder: das Wert- und Wahrheitsempfinden) des Publikums schockiert. Der "Narrenrede“ (11,1-12,18) selbst falle im Kontext der paulinischen "Scheinapologie“ die Rolle der "argumentatio“ zu. Dabei gehe es dem Apostel um den Nachweis der Ebenbürtigkeit mit seinen Gegnern, der in Form eines Vergleichs ausgeführt werde. In der "probatio“ (11,16-12,18) gehe es vordergründig um Gemeinsamkeiten zwischen Paulus und seinen Gegnern. Der Apostel weise nach, dass er in allen Punkten mit seinen Gegnern Schritt halten kann.
Die rhetorischen Kunstgriffe, die Paulus anwendet, um seine Botschaft − angesichts der gefährdeten Stellung in der Gemeinde indirekt − den Korinthern zu vermitteln, bespricht A. B. Spencer 1981, 349-360.
Für eine rhetorische Strategie hält G. Holland 1993, 250-264 den Gebrauch des Motivs der Torheit. Die Ironie sei dabei nicht nur auf die "Narrenrede“ begrenzt, doch finde sie sich hier in der komplexesten Form. Die Dinge seien nicht so, wie sie zu sein scheinen. Mittels der Annahme der Rolle des Toren könne Paulus den Korinthern beibringen, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Sobald er Erfolg habe, bräuchte er nicht länger sich selbst zu rühmen.
P. Ellingworth 1992, 245-246 weist darauf hin, dass Paulus 11,16-29 unter hohem emotionalem Druck verfasst habe. Darauf wiesen die Wiederholungen, die rhetorischen Fragen und die Aneinanderreihung ähnlicher Punkte hin. Bei der Übersetzung seien diese Besonderheiten zu beachten und nicht ein starres Übersetzungsmuster anzulegen.
M. M. Mitchell 2001, 354-371 legt dar, dass von Auslegern verschiedentlich auf die Parallelen zwischen der Sprache des Selbstruhms in 2 Kor 11-12 und Plutarchs Abhandlung "de laude ipsius“ hingewiesen werde. Es stelle sich allerdings die Frage, ob die antiken Leser tatsächlich die paulinischen Briefe in Verbindung mit den Diskussionen über den Selbstruhm in zeitgenössischen rhetorischen und philosophischen Schriften gesehen haben. M. M. Mitchell versucht zu zeigen, dass der rhetorisch geschulte antike Kirchenlehrer Johannes Chrysostomos in der Tat den paulinischen Selbstruhm auf dem Hintergrund der Schrift des Plutarch verteidige.
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Beobachtungen: Wenn Paulus nun seinen Selbstruhm wider Willen beginnt, so dürfte dieses Rühmen von seinen Kritikern eher positiv aufgenommen werden, denn das ist ja die Sprache, die sie beeindruckt. Daher muss Paulus seine eigene Ansicht verdeutlichen: Der Selbstruhm wider Willen mag zwar manche Adressaten beeindrucken, doch ist er nicht im Sinne des "Herrn“, sondern ist wie in Torheit geredet (zur Unterscheidung zwischen törichtem Selbstruhm und Selbstruhm im Sinne des "Herrn“ siehe 2 Kor 10,12-18).
Die Vergleiche ("wie“) und die Begrenzung "bei diesem Unterfangen“ verdeutlichen, dass Paulus sich nicht selbst als Tor ansieht, sondern dass er nur wider seinen Willen und auch nur für eine begrenzte Zeit wie ein Tor - eben wie seine Konkurrenten - redet.
Weiterführende Literatur:
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Beobachtungen: Wer sich nicht im Sinne des "Herrn“ rühmt, rühmt sich in fleischlicher Weise. Paulus tut dies nur deshalb, weil sich auch viele andere in fleischlicher Weise rühmen.
Paulus sagt nicht, wer die "vielen“ sind. Am wahrscheinlichsten ist, dass diejenigen gemeint sind, die bei seinen Ausführungen im Mittelpunkt stehen, nämlich die konkurrierenden Wanderprediger. Das würde bedeuten, dass zahlreiche, sich selbst brüstende Wanderprediger nach Korinth kamen. Eine solche Schlussfolgerung setzt allerdings voraus, dass Paulus die Zahl nicht übertreibt. Möglich ist auch, dass Paulus nicht nur die konkurrierenden Wanderprediger im Blick hat, sondern alle diejenigen Menschen, die sich in fleischlicher Weise rühmen. Der Selbstruhm würde dann geradezu als Hang des Menschen erscheinen.
Weiterführende Literatur: H. S. Shoemaker 1989, 407-414 bezieht die in 11,1-21 geäußerte Polemik auf die Gegenwart. Eine Christologie des Über-Christus sei die falsche Christologie, eine Theologie der Herrlichkeit die falsche Theologie, ständiger eitel Sonnenschein die falsche Spiritualität, der Über-Pastor das falsche Bild des Pastors, die Über-Kirche die falsche Ekklesiologie
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Beobachtungen: Gemäß V. 19 orientiert Paulus seinen Selbstruhm wider Willen an dem Verhalten der als Toren bezeichneten "vielen“. Es ist jedoch nicht in erster Linie deren große Anzahl an sich, die ihn zu einem solchen Schritt bewegt, sondern es ist deren Erfolg. Die Toren werden nämlich von den korinthischen Gemeindegliedern gerne ertragen. Vermutlich spricht Paulus hier den Einfluss an, den die von außen kommenden Wanderprediger - diese scheint das Wort "viele“ tatsächlich zu meinen - in der korinthischen Gemeinde erlangt haben.
Der negative Beiklang des Verbs "ertragen“ ("anechomai“) gibt die Sicht des Paulus wieder, denn aus Sicht der Korinther handelt es sich nicht um ein "Ertragen“ von Toren, sondern vielmehr um eine angemessene Wertschätzung von außen kommender ernst zu nehmender Prediger.
Paulus bezeichnet die Adressaten als "klug“. Angesichts der Tatsache, dass mindestens ein Teil von ihnen falschen Aposteln hinterherläuft, dürfte Paulus die Adressaten wohl kaum als klug ansehen. Folglich ist sein scheinbares Lob als Ironie zu verstehen. Vielleicht nimmt er dabei das Selbstverständnis mancher korinthischer Gemeindeglieder auf. Paulus’ kritische Haltung gegenüber menschlicher Klugheit erinnert an 1 Kor 2,1-16, wo Paulus dazu ermahnt hat, weniger die menschliche als die göttliche Weisheit, also Tod und Auferstehung Jesu Christi und damit einhergehende Sündenvergebung, wertzuschätzen. Fraglich ist, inwieweit Paulus in 2 Kor 11,16-21a die Aussagen von 1 Kor 2,1-16 im Kopf hat. In beiden Texten behandelt Paulus menschliches Selbstbewusstsein und menschliche Weisheit sowie menschliche Schwachheit und göttliche Weisheit, doch unterscheidet sich das Vokabular: In ersterem Text benutzt er die Worte "aphronos“ ("töricht“) und "phronimos“ ("klug“), in letzterem "môria“ ("Torheit“) und "sophos“ ("weise“) bzw. "sophia“ ("Weisheit“). In ersterem Text geht es um Selbstbewusstsein, Torheit und Klugheit konkret im Hinblick auf die Prediger und das Verhalten der Gläubigen diesen gegenüber, in letzterem ist allgemein von menschlicher und göttlicher Weisheit die Rede. Aus diesen Unterschieden folgt, dass 1 Kor 2,1-16 bei der Auslegung von 2 Kor 11,16-21a zwar zu bedenken, jedoch nicht zwingend heranzuziehen ist.
Weiterführende Literatur: Zur Ironie bei Paulus siehe J. A. Loubser 1992, 507-521.
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Beobachtungen: Aus V. 20 geht hervor, was Paulus seinen Konkurrenten, die nach Korinth kommen, vorwirft. Die erste Kritik ist, dass diese die Korinther "knechten“. Fraglich ist, ob das "Knechten“ durch Gesetzlichkeit oder durch herrisches, übermäßig selbstbewusstes Auftreten erfolgt. Folglich ist nicht sicher, ob Paulus tatsächlich judaistische Tendenzen der Prediger kritisiert.
Der zweite Kritikpunkt ist, dass die Konkurrenten die Korinther finanziell ausnehmen. Paulus benutzt für diesen Sachverhalt das Verb "katesthiô“, das genau genommen "auffressen“ bedeutet. Da Paulus die Inanspruchnahme von Unterhaltszahlungen für durchaus legitim hält (vgl. 1 Kor 9,1-18), prangert er sicherlich nicht diese an sich an, sondern vielmehr die Geldgier, die aus seiner Sicht das verwerfliche Tun seiner Konkurrenten antreibt.
Drittens ziehen die falschen Apostel die Korinther auf ihre Seite, womit Paulus in der Gemeinde an Einfluss verliert.
Denn vierten Vorwurf kennzeichnet Paulus mit dem Verb "epairomai“, das "sich über jemanden erheben“ oder "sich brüsten“ bedeutet. Die falschen Apostel erheben sich also über die Korinther und/oder brüsten sich.
Und schließlich wirft Paulus seinen Widersachern noch vor, sie würden den Korinthischen Gemeindegliedern ins Gesicht schlagen, was wohl ein bildlicher Ausdruck für das Terrorisieren und/oder Entwürdigen ist. Am wahrscheinlichsten ist, dass das Terrorisieren bzw. Entwürdigen mittels verbaler Angriffe erfolgt, doch lässt sich auch körperliche Gewalt nicht ausschließen.
Weiterführende Literatur: Laut L. L. Welborn 2009, 39-56 charakterisiere Paulus seinen schärfsten missionarischen Konkurrenten in 2 Kor 11,20 als Parasiten, speziell als augusteischen Parasiten (semnoparasitos). Der Parasit, der sich selbst bei jemandem zum Essen einlädt, sich dann bei seinem möglichst reichen und dummen Gastgeber und den anderen Gästen einschmeichelt und aufspielt, um sie dann mit der erworbenen Autorität auszunutzen, sei ein fester Typus der antiken Komödie, Pantomime und Satire gewesen. Mittels der satirischen Beschreibung seines Kontrahenten stelle Paulus nicht nur sein eigenes bescheidenes Verhalten heraus, sondern kritisiere auch das allzu entgegenkommende Verhalten der Adressaten gegenüber dem Eindringling.
Beobachtungen: Aus der Tatsache, dass die korinthischen Gemeindeglieder ihn selbst als schwach empfinden (vgl. 2 Kor 10,10), seine Konkurrenten jedoch als stark, schließt Paulus mit beißender Ironie, dass das frevelhafte Verhalten der Konkurrenten als Stärke zu interpretieren ist. Da er selbst zu solch einem Verhalten weder in der Lage war noch ist, muss er logischerweise zu schwach dazu sein. Und wenn jemand diese Schwäche gesteht, dann geschieht dies zu seiner Schande.
Weiterführende Literatur:
Literaturübersicht
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Aejmelaeus, Lars; Schwachheit als Waffe. Die Argumentation des Paulus im Tränenbrief (2. Kor. 10-13) (SESJ 78), Helsinki - Göttingen 2000
Ellingworth, Paul; Grammar, Meaning and Verse Divisions in 2 Cor 11.16-29, BiTr 43/3 (1992), 245-246
Holland, Glenn; Speaking Like a Fool: Irony in 2 Cor 10-13, in: S. E. Porter et al [eds.], Rhetoric and the New Testament (JSNTS 90), Sheffield 1993, 250-264
Langkammer, H.; Przemówienie pochwalne Apostola Narodów (2 Kor 11,16-12,13), Qsel 5 (1997), 49-60
Loubser, J. A.; A New Look at Paradox and Irony in 2 Corinthians 10-13, Neotest. 26/2 (1992), 507-521
Mitchell, Margaret M; A Patristic Perspective on Pauline periautologia, NTS 47/3 (2001), 354-371
Shoemaker, H. Stephen; 2 Corinthians 11:1-21, RExp 86 (1989), 407-414
Spencer, Aida Besançon; The Wise Fool (and the Foolish Wise), NT 23 (1981), 349-360
Sundermann, Hans-Georg; Der schwache Apostel und die Kraft der Rede. Eine rhetorische Analyse von 2 Kor 10-13 (EHS R. XXIII; 575), Frankfurt 1996
Welborn, Laurence L.; Paul’s Caricature of his Chief Rival as a Pompous Parasite in 2 Corinthians 11.20, JSNT 32/1 (2009), 39-56